Schwarzer Engel — Vollmond

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Keine Rettung,
Keine Hoffnung,
Nicht ein Lichtblick,
Kein Geleit.

Ohne Glaube,
Ohne Liebe,
Ohne Vertrauen
Durch die Zeit.

Spürst du ihn?
Fühlst du ihn?
Willst du ihn?
Traust du ihm?

Spürst du ihn?
Fühlst du ihn?
Willst du ihn?
Siehst du ihn?

Als der Mond über den Wäldren
Dichte Abendtränen weint
Und die Stimme deiner Seele
Bricht, nach Erlösung schreit:

Dann reich ich dir meine Hand,
Vollmond — am Horizont entbrannt,
Lassen Erde, Erde sein
Und kehren niemals wieder heim.

Keine Richtung,
Keine Hoffnung,
Nicht ein Schimmer,
Kein Geleit.

Ohne Glaube,
Ohne Liebe,
Ohne Vertrauen
Steht die Zeit.

Als du weit hinter den Wolken
Letzte Tränen nun vergiesst,
Ist der Schmerz vollends verflogen,
Denn du weisst, dass er dich liebt.

Wenn der letzte Vorhang fällt
Und kein Stern am Himmel bleibt,
Bleibt doch eines uns gewiss,
Steht der Mond,
Vollmond — er scheint.