Erdling — Leuchtfeuer

Слушать Erdling — Leuchtfeuer

Текст Erdling — Leuchtfeuer

Dort, wo das Meer ans Ufer schlägt,
Wo die Woge steigt und auf mich niedergeht,
Ich schwimme durch die Wellen,
Muss mich dem Ende stellen,
Und das Salz beißt ins Gesicht,
Und wohin das Meer mich weiterreißt,
Ragen Felsen aus der Gischt.

Lass mich nicht ertrinken,
Nicht im Meer versinken,
Aus dem Sturm ertönt mein Schrei,
Krall mich an jenen Stein,
Auf dass er fest
Im Grund verankert sei.

Wo ist das Leuchtfeuer, das mich nach Hause führt?
Wo ist der helle Stern, der nie erlöschen wird?
Zeig mir den Weg, weit übers Meer,
Sag mir, wo ich hingehör’.

Wo ist das Leuchtfeuer, so klar am Horizont?
Wo ist der helle Stern, der hoch am Himmel thront?
Zeig mir den Weg, bring mich nach Haus’,
Hol mich aus den Tiefen raus.

Die Kraft lässt nach, mein Atem stockt,
Unendlichkeit umgibt mich,
Obwohl die Ferne weiter lockt,
In den Sirenenchören
Kann mich niemand hören,
Und die Flut spült mich hinfort,
Denn wo ich schon war,
Da hält mich nichts,
Wo ist der sich’re Ort?

Wo ist das Leuchtfeuer, das mich nach Hause führt?
Wo ist der helle Stern, der nie erlöschen wird?
Zeig mir den Weg, weit übers Meer,
Sag mir, wo ich hingehör’.

Wo ist das Leuchtfeuer, so klar am Horizont?
Wo ist der helle Stern, der hoch am Himmel thront?
Zeig mir den Weg, bring mich nach Haus’,
Hol mich aus den Tiefen raus.