Tanzwut—Die Geister die wir riefen

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Wir rücken die Gläser im Mondenschein,
Es knarren die Dielen, wir sind nicht allein.
Wir rufen die Mächte der Finsternis,
Es flackert vor uns das Kerzenlicht.
Aus allen Ecken und jedem Spalt
Säuselnde Stimmen und eine Gestalt
Steht in der Tür, ein kalter Wind
Fenster schlagen, es weint ein Kind.

Wir rufen Euch,
Wir wollen euch sehen,
Wir lassen Geister
Auferstehen.

Die Geister, die wir riefen, sind uns für immer hold,
Wir werden sie nie wieder los, das war so nicht gewollt.
Die Geister, die wir riefen, sind treu uns alle Zeit,
Sie werden uns begleiten bis in die Ewigkeit.

Es dreht sich im Kreise im gleißenden Licht
Ein Sackpfeifenspieler, ein knöchriger Wicht,
Und aus allen Ecken strömen herbei
Gespenster und Geister mit lautem Geschrei.
Wir beschwören das Schicksal, das Glück sei uns hold,
Wasser zu Wein und Stein zu Gold,
Es steigt aus dem Dunkel im Nebel der Nacht,
Ein sonderlich Wesen, das grauenhaft lacht.

Die Geister, die wir riefen, sind uns für immer hold,
Wir werden sie nie wieder los, das war so nicht gewollt.
Die Geister, die wir riefen, sind treu uns alle Zeit,
Sie werden uns begleiten bis in die Ewigkeit.

Sie reißen und zerren, verdrehen uns den Leib,
Sie wirbeln umher uns zum Zeitvertreib,
Sie stellen auf den Kopf das ganze Haus,
Ich höre sie flüstern: «hr kommt hier nicht raus!».

Die Geister, die wir riefen, sind uns für immer hold,
Wir werden sie nie wieder los, das war so nicht gewollt.
Die Geister, die wir riefen, sind treu uns alle Zeit,
Sie werden uns begleiten bis in die Ewigkeit.