mucco — Schlechte Tage
Слушать mucco — Schlechte Tage
Текст mucco — Schlechte Tage
Steh morgens auf und bin noch stoned von der Nacht davor,
aber spüre die verdrängten Emotionen.
Was ist mit mir los? War doch eigentlich erholt.
Bekomme ich gerade ‘ne Psychose oder sind das Depressionen?
Dreihundertfünfundsechzig Tage lang im Winterschlaf.
Wir sind Kinder von der Straße, waren nie auf dem Internat.
Scheiß auf jeden Hurensohn, der mich nicht mag.
Früher wollte ich euch gefallen, heute seid ihr mir egal.
Hab’ mir geschworen, es euch nie mehr wieder recht zu machen.
Und die Dinger unterm Bett, hier sind keine Schreckschusswaffen.
Zu viel Feinde, die mich früher mal auf ihrer Rechnung hatten.
Gott bewahre mich davor, irgendjemanden wegzumachen.
Das ist Rap, das ist Soul, den ihr auf Platte kriegt.
Mein Nachbar kommt nicht klar, weil sein Nachbar ein Kanake ist.
Und der Kanake lebt auf sechstausend Quadratmetern.
War ein Straftäter, doch wurd’ Millionär paar Jahre später.
Ich trage Leid, aber Narben verwachsen.
Sprich meinen Nam’n, ich verrat’ dir paar Sachen.
Ich fang’ an, gute Tage zu hassen.
Na, na, na.
Mich hat mein Geist schon vor Jahren verlassen.
Sitze beim Arzt, blicke steif in die Akten.
Ich fang’ an, gute Tage zu hassen.
Na, na, na.
Denn da draußen gibt es so viele von mir.
Viel zu viele führen die Kriege von mir.
Viel zu viele spüren die Liebe von hier.
Von dieser Straße, doch willst’ lieber von ihr.
Der Teufel will mich locken, halt die Nase zu.
Mein Katalog auf Spotify ein Tagebuch.
Nehme ich einen Zug von meinem Joint und dann ‘nen Atemzug.
Paranoia kickt, wickel Siggi aus dem Badepul.
Sie reduzieren mich auf paar Tattoos.
Mama sagt, wenn ich es nicht für mich, soll es für Papa tun.
Mein kleiner Bruder schaut jetzt hoch zum Großen.
Bin so weit von meiner Frau.
Ich komm’ mit toten Rosen.
Ich trage Leid, aber Narben verwachsen.
Sprich meinen Nam’n, ich verrat’ dir paar Sachen.
Ich fang’ an, gute Tage zu hassen.
Na, na, na.
Mich hat mein Geist schon vor Jahren verlassen.
Sitze beim Arzt, blicke steif in die Akten.
Ich fang’ an, gute Tage zu hassen.
Ich trage Leid, aber Narben verwachsen.
Sprich meinen Nam’n, ich verrat’ dir paar Sachen.
Ich fang’ an, gute Tage zu hassen.
Na, na, na.
Mich hat mein Geist schon vor Jahren verlassen.
Sitze beim Arzt, blicke steif in die Akten.
Ich fang’ an, gute Tage zu hassen.

